Schesaplanahütte 1.908 m

 

Zugänge:

  • Fanas 03:30 h
  • Seewies 04:00 h

Nachbarhütten:

Touren:


Quelle: Unbekannt

Quelle: Wikipedia, Urheber: TobiasGr

Besucht:

26. - 27.07.2001: Übernachtet. Ich habe tags zuvor in der Mannheimer Hütte übernachtet und bin am frühen Morgen, der Schnee war noch gefroren und es war sehr gut zu gehen, allein zum Schaflochsattel 2.713 m hochgestiegen und auf dem sehr gut gesicherten Lichtensteiner Steig, der unter dem Sararuel-K verläuft, in Richtung Salarueljoch (Kl. Furka) gewandert. Das steile Schneefeld von ca. 30 m Breite am Ende des gesicherten Steiges hätte ich ohne das vorhandene, nur an beiden Enden fixierte, Drahtseil nicht passieren können, da der Schnee noch hart war und ich nur mit Wanderstöcken ausgerüstet war.
Am Hochjoch (Gr. Furka) 2.359 m hatte ich nochmals ein gefrorenes steiles Schneefeld zu überwinden, was ich mit Hilfe der Teleskopstöcke - den bergseitigen habe ich als Notbremse auf die kürzeste Länge eingestellt - bewältigt habe. Auf dem Rückweg am Nachmittag war der Schnee weich und dieses Schneefeld konnte mühelos gequert werden.
Über den Liechtensteiner Höhenweg habe ich dann gegen Mittag die Pfälzerhütte erreicht. Meine letzten Schweizer Franken, aus uraltem Bestand, habe ich in ein Mittagsessen mit Getränken investiert. Bis zur Kl. Furka bin ich auf demselben Weg zurückgegangen und dort auf den Weg zur Schesaplanahütte abgezweigt, die ich dann nach insgesamt 09:00 h erreicht habe. Eine herrliche Tour bei schönem Wetter, die wohl anstrengend aber auch befriedigend hinsichtlich der erbrachten Leistung in einem unbekannten Gebiet war.
Am nächsten Morgen bin ich auf dem Rätikon-Höhenweg Süd bis zum Cavalljoch gewandert und dann zur Douglasshütte abgestiegen. Mit der Lünerseebahn habe ich den restlichen "Abstieg" zu meinem Auto schnell bewältigt und konnte anschließend die Heimfahrt antreten.
 

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