Berge und Gipfel der Alpen
|
Der
Einstein ist ein Berg im Norden des Tannheimer
Tales. Er erhebt sich über der Ortschaft Tannheim in Tirol. Das „Ein“ im
Namen des Berges steht für die Alleinlage des Berges, der durch tief
eingeschnittene Täler (u.a. Vilstal) von den benachbarten Erhebungen
getrennt ist. Der auffallend viereckige Gipfel erhebt sich damit hoch über
seine Trabanten. „Stein“ weist auf den felsigen Gipfelaufbau aus Kalkstein
hin, der eine Höhe von 1866 Meter erreicht. Heinz Groth bezeichnet den
Einstein als „Hausberg von Tannheim“. Die Schartenhöhe des Einstein beträgt
mindestens 626 Meter seine Dominanz 3,5 Kilometer, wobei
Brentenjoch und
Aggenstein die Referenzberge sind.
Die Wanderung auf den Einstein, auf den ein schmaler Steig führt,
verspricht eine gute Rundumsicht auf die anderen Tannheimer Berge und
insgesamt auf die Allgäuer Alpen: Nach Norden hin ist das Ostallgäuer
Alpenvorland zu sehen, im Osten erblickt man den
Aggenstein
und die Westwände der
Zugspitze, im Westen das Wertacher
Hörnle, im Süden unter anderen Gipfeln das Gaishorn, das Rauhhorn und das
Kugelhorn. Dieter Seibert spricht von einem „Aussichtsgipfel der
Extraklasse“.
Es bestehen zwei unterschiedliche Zugänge zum Gipfel: Der südliche Weg
führt von Tannheim herauf, der nördliche, auch etwas kniffligere, beginnt
auf dem Gemeindegebiet von Pfronten, er passiert dann nördlich von Grän die
Staatsgrenze zwischen dem deutschen Freistaat Bayern und dem
österreichischen Bundesland Tirol.
Die Tour verlangt Trittsicherheit und Vorsicht bei Nässe, denn die
Flanken bestehen aus steilem Schrofengelände.
Quelle: Text
Wikipedia.
|
|
Einstein von Westen Quelle: Bild Wikipedia,
Urheber:
Kauk0r
Meine Tour
während des Urlaubs in Tannheim:
16.06.1992: Bei einem Urlaubsaufenthalt
in Tannheim im Hotel Sägerhof haben
Judith und ich eine kleine Wanderung im Tannheimer Tal unternommen.
Judith konnte nach einem schweren Hausunfall zu diesem Zeitpunkt nur
kleine Spaziergänge unternehmen. Während sie auf einer Bank die Sonne
genoss, bin ich im schnellen Schritt zum Gipfel aufgestiegen. Dort
habe ich einen glücklichen Bergsteiger getroffen, der nach schwerer
Krankheit seine erste Bergtour unternommen hatte. Er hat nebenbei erwähnt,
dass er am nächsten Tag die zweite Tour zur Landsberger Hütte unternehmen
wollte, da diese ja schon geöffnet sei. Dieser Hinweis hat in mir beim
schnellen Abstieg die Entscheidung reifen lassen ebenfalls am nächsten Tag
zur Landsberger Hütte aufzusteigen. Dieser Bergsteiger, an den ich zu diesem
Zeitpunkt nicht mehr gedacht habe, hat mich beim Betreten der
gut besuchten Hütte sofort erkannt und mir zu gewunken und mir Platz
angeboten. Beim Abendessen im Sägerhof hatten wir an unserem Tisch
ein junges Ehepaar, das von ihrer Bergtour auf den Einstein erzählte und
dabei über den steilen und mühsamen Aufstieg berichteten. verwundert
und erstaunt waren sie über einen Bergsteiger, der sie beim Aufstieg im
schnellen Schritt überholte und bevor sie den Gipfel erreicht hatten, wieder
im Laufschritt ihnen entgegen kam. Da ich mich jetzt wieder an die beiden
Personen erinnern konnte, als Tischnachbarn habe ich sie wegen der anderen
Bekleidung nicht erkannt, erklärte ich zur allgemeinen Überraschung warum es dieser Bergsteiger so eilig hatte - er wollte zu seiner Ehefrau Judith. |
|
Copyright © Hilmar Schmitt
www.berge-gipfel.de
zurück zur Gipfelliste
oder Pfeil zurück benutzen
|