Der Stabenberg liegt etwa zwei Kilometer nordwestlich von
Neustadt-Königsbach in der
Haardt,
wie der Ostrand des
Pfälzerwaldes genannt wird. Der Gipfel ist verkehrstechnisch nicht
erschlossen und nur auf markierten Wanderwegen (Wegzeichen: Roter Punkt)
erreichbar.
Wasserscheide
Der Stabenberg ist östlichster Mittelgebirgspunkt der lokalen
Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten der Isenach im Norden und des
Speyerbachs im Süden. Sie verläuft vom Stabenberg aus im Wesentlichen nach
Nordwesten über Eckkopf (516 m üNN), Steinkopf (528 m üNN), Hoher Stoppelkopf
(566 m),
Drachenfels (571 m
üNN) und Engelskopf (441 Meter).
Auf der Bergkuppe steht seit 1904 eine gedrungene Aussichtswarte. Den
steinernen Unterbau, dessen Grundfläche rund drei mal drei Meter misst,
schließt in etwa fünf Meter Höhe eine Plattform ab, die zugleich als
Innenraumdecke dient. Ursprünglich stand darauf noch eine Art hölzerner
Pavillon von gut drei Meter Höhe, so dass das Türmchen von der Rheinebene
aus sichtbar war. Doch schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde
der durch Verwitterung schadhaft gewordene Holzaufbau entfernt und durch ein
einfaches Eisengeländer ersetzt. Samt diesem beträgt die Gesamthöhe heute
nur noch etwa sechs Meter. So fällt das Bauwerk wegen der umstehenden –
allerdings nicht sehr dicht gewachsenen – Nadelbäume aus der Ferne nicht
mehr auf. Auf den Bau aus Bossenquadern führt eine außen angebaute
Steintreppe. Das Mauerwerk des Unterbaus umschließt einen kleinen Raum, der
über einige Treppenstufen und eine Türöffnung zugänglich ist und als
Unterstand gedacht ist.
Die Aussichtswarteturm ist als Kulturdenkmal geschützt.
Er war das erste Bauwerk, das der
Pfälzerwald-Verein errichtet hat. Die Planung begann 1902, am
26. September 1904 wurde der Turm eingeweiht.
Die Pläne stammten von Otto Volker, der auch das Vereinsabzeichen des
Pfälzerwald-Vereins entworfen hatte. Die Baukosten beliefen sich auf 1725
Reichsmark.
Nachdem in den 1790er Jahren
französische Revolutionstruppen mit den
Gebieten links des Rheins auch die heutige
Pfalz erobert hatten, nutzten die Besatzer den Stabenberg zur optischen
Nachrichtenübermittlung mit einem
„Dillegraph“, wie die von
Claude Chappe entwickelte Technik
vor Ort genannt wurde.
Quelle: Text Wikipedia mit Link auf die eigene
Internetseite.
Vorbeiführende Wanderwege:
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