Weilheimer Hütte 1.955 m
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13.07. - 14.07.2010 übernachtet. Nach der Anfahrt von Zweibrücken
über München nach Garmisch-Partenkirchen bin ich mit der Wankbahn bis zur
Bergstation gefahren und zum Wank-Haus
aufgestiegen und die schöne und gute Aussicht genossen. Da es sehr heiß war
und ich bereits seit 05:00 auf den Beinen war, habe ich mich entschlossen
über die Esterbergalm zur Weilheimer Hütte zu gehen. Der lange Abstieg bis
zum Talgrund - es sind fast 500 Höhenmeter, hat mich nicht begeistert, da
ich diese HM und noch etwas mehr, ja wieder aufsteigen musste. An der Esterbergalm habe ich eine Essen- und Trinkrast eingelegt und habe danach den langen Aufstieg über einen Wiesen- und Waldweg bis zur Talstation des Lastenaufzuges vorgenommen. Dort habe ich mit Entsetzen festgestellt, dass ich meine Brille, die ich unterwegs in die Hemdtasche gesteckt habe, verloren hatte. Ohne Rucksack bin ich dann den Weg ca. 1 km zurückgegangen und habe die Brille an einer Raststelle gefunden - allerdings in zwei Teilen. Vermutlich habe ich sie beim Absetzen des Rucksackes für eine Trinkpause verloren und beschädigt. Diese Suchaktion hat mich ca. 1 Stunde und viel Schweiß gekostet. Der weitere Anstieg erfolgte über Serpentinen auf einem Pfad bis zur Hütte. Außer mir waren nur noch drei Übernachtungsgäste auf der Hütte. Ich konnte in einem Einzelzimmer mit Bett übernachten. Nach dem Verzehr von einem Brotzeitteller und einem Roten, bin ich um 21:00 zum Krottenkopf aufgestiegen, den ich nach 20 Minuten erreicht hatte. Am nächsten Morgen habe ich meine Tour um 08:00 in Richtung Hoher Fricken fortgesetzt. Nach einem kurzen Teilaufstieg auf Trittspuren am Bischof habe ich mich entschlossen, diesen Aufstieg zu beenden und die Besteigung des Hohen Fricken vorzunehmen. Auf dem nächsten Sattel oberhalb des Frickenkars bei 1.720 m, das ich gegen 09:30 erreicht habe, konnte ich an einem Hinweisschild feststellen, dass eine Überquerung des Bischofs möglich gewesen wäre, was aus meiner Kompass-Karte nicht zu entnehmen war. Durch Latschenfelder und über einen südwestlich verlaufenden Felsgrat bin ich zum Gipfelkreuz Hoher Fricken hochgestiegen, das ich nach knapp 1 Stunde erreicht habe. Eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und der Tiefblick auf Garmisch-Partenkirchen konnte ich mit den wenigen Gipfelbesuchern genießen. Ein Bergfreund hat mir zum Kartenstudium seine Brille geliehen. Ich habe mich für den etwas längeren aber nicht so steilen Weg entschieden und bin auf dem Aufstiegsweg bis zum Punkt 1.720 m wieder zurück gegangen und dann auf dem südwestlich verlaufenden Pfad bis auf den Fahrweg, der zur Esterbergalm führt, abgestiegen. Nach einer kurzen Wegstrecke auf dem Fahrweg habe ich gegen 13:00 den links abzweigenden Hüttlsteig erreicht und bin in 01:15 h über diesen zur Mittelstation der Wankbahn gewandert und mit dieser zur Talstation gefahren. Inzwischen haben die rd. 06:30 h Wanderung und die Hitze ihre Wirkung bei mir gezeigt. Nach einer Trinkpause habe ich den "Heimweg" nach München angetreten und mich auf den abendlichen Biergartenbesuch gefreut. |
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Hilmar Schmitt
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