Berge und Gipfel der Alpen
Erdgeschichte |
Quelle: Zeichnung Wikipedia
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Archaeopteryx ist eine Gattung der Archosaurier, deren
Fossilien in der Fränkischen Alb in mikritischen Kalksteinen des oberen
Juras (den Solnhofener
Plattenkalken") entdeckt wurden. Da
Archaeopteryx
in der Regel
der Gruppe der Vögel als ursprungsnahe Form zugerechnet wurde und wird,
zumindest jedoch als mit den Vögeln sehr nah verwandt gilt, werden die
Mitglieder der Gattung auch als Urvögel
bezeichnet.
Archaeopteryx
(altgriechisch:
archaios = "uralt";
pteryx
= "Flügel, Feder, Schwinge"; sinngemäße
Übersetzung: "alter Feder" oder
"alter Flügel") wurde
erstmals im Jahr 1861 von Hermann von Meyer auf der Grundlage eines
isolierten Federabdrucks beschrieben. Das erste Skelettexemplar wurde im
selben Jahr entdeckt und ist in der Erstveröffentlichung erwähnt; es
folgten bis heute neun weitere verschieden vollständige Skelettfunde.
Die Gattung
Archaeopteryx
zeigt ein Mosaik aus (für Vögel)
urtümlichen, das heißt, reptilienhaften, Merkmalen, die später von den
modernen Vögeln (Neornithes) abgelegt wurden, und abgeleiteten, das
heißt vogeltypischen Merkmalen, die jedoch nach gegenwärtigem
Kenntnisstand nur noch zum Teil als allein charakteristisch für Vögel
gelten.
Die Vogel-Charakteristika des Urvogels sind jedoch auch für manche
gefiederten Dinosaurier belegt, so dass manche Paläontologen den Urvogel
nicht als wesentlich vogelähnlicher ansehen als manche nicht den Vögeln
zugerechnete theropode Dinosaurier (z.B. Microraptor). Tatsächlich ist
innerhalb der letzten 20 Jahre eine Vielzahl von Fossilfunden
urtümlicher Vögel und vogelähnlicher Dinosaurier, besonders in den
Gesteinen der unteren
Kreide
Nordostchinas (der Jehol-Gruppe), entdeckt worden, so dass
Archaeopteryx
als Mosaikform nicht allein steht, sondern sich in
eine Abfolge den Vögeln sukzessive ähnlicher werdender Dinosaurier
einordnen lässt.
Bisher wurden zehn mehr oder minder gut erhaltene Skelette der Gattung
Archaeopteryx
sowie eine einzelne Feder gefunden. Alle diese
Fossilien stammten aus den Schichten des
Malm (Oberer Jura) in den
Steinbrüchen bei Eichstätt, Solnhofen, Langenaltheim und Jachenhausen
bei Riedenburg. Der Abdruck der einzelnen Feder wurde 1860 entdeckt, das
erste Skelett 1855 und das bisher letzte Exemplar 2005.
Quelle Text: Text Wikipedia mit Links auf
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