Rittersteine im
Pfälzerwald
Erinnerungssteine an
geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.
Isenach-Ursprung
Ritterstein Nr. 277
Lage: Westlich Bad Dürkheim-Hardenburg. In dem kleinen
Seitental des hinteren Isenachtales, westlich der Felsen-Köpfe.
Die Isenach entspringt in einer kleinen Waldmulde,
wenige Meter von dem Holzabfuhrweg entfernt, an dessen Seite ihr Wasser
einige hundert Meter hinunter in das Haupttal de Isenach fließt. Die
Isenachquele ist 1985 aus Mitteln des Naturparks Pfälzerwald mit Sandsteinen
gefaßt worden. Ihr Wasser strömt südostwärts drch das Isenachtal, vorbei an
dem Taleingang zur Wolfenhütte und Ruine Forsthaus mittlere Isenach, ab hier
floßbar dem vielbesuchten Isenachweiher zu. Dort wird de junge Bach, der
aus der Waldeinsamkeit kommt, brutal der lärmenden modernen Freizeitgesatung
und Lustbarkeit dienstba gemacht, indem sein Wasser die Kähne der
Liebespaare und Großstadtkinder hinüber und herüber tragen muss. Die Isenach
entrinnt dem Weiher und trifft beim Kirchtal auf die Bundesstraße 37, die
von Frankenstein kommend nunmehr mit ihr gemeinsam in Richtung Bad Dürkheim
zieht. Schon hinter der nächsten Talbiegung fließt ihr der mit Fischweihern
aufgefüllte Bach aus dem Dreibrunnen-Tal, dem Glashütten-Tal und dem
Stüter-Tal zu. Er kommt vom
Drachenfels,
einem langgestreckten Bergrücken mit imposanter Felsenkrone, von deren Höhe
man einen überwältigenden Rundblick vom Donnersberg bis zur Kalmit, vom
Eschkopf bis zum Potzberg, fast über den ganzen Pfälzerwald hat. Man spürt
hier die verlorene ud vergessene Waldromantik und sieht der Länge und Breite
nach unter sich ausgestreckt, in Eisamkeit das wogende grüne
Wäldermeer. Die Isenach fließt nun durch das Jägertal.
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