Die Pfalz

 Rittersteine im Pfälzerwald
Erinnerungssteine an geschichtlich oder naturkundlich bemerkenswerte Örtlichkeiten.

Ehem. Erlenkopfer-Hof  Ritterstein Nr 195

Lage: Südlich Eppenbrunn. Kleine Hochfläche am Nordwesthang des Erlen-Kopf. Markierung weiß--blau und rote Scheibe.
Der Erlenkopfer-Hof,, de seinen Namen vom nahen Erlenkopf hat, wurde 1745 von dem Pirmasenser Hans Martin Benckler und Konrad Burckhard erbaut. Noch in der Bauzeit ging Burckhard sein Geld aus und seie Hofhälfte ging an Benckler über, der nun alleiniger Eigentümer war. Er vergab seine erste Hälfte nun an folgende Erbbestandsträger: 1748 Joohann Jakob Stegner, 1781 dessen Sohn Johann Steger, 1798Matin Gölle, Michael Stuck, 1828 Jakob Stoll, 1829 die Geschwister Maria, Franziska, Katharina, Magdalena und MariaTheresa Grandmaire, 1831Michael Bertsche, der schon seit 1830 die andere Hofhälfte in Besitz hatte.
Die andere Hofhälfte hatte fogende Errbstandsträger: 1747 Jakob Wingert, 1754 Johann Adam Thäler, 1764 Christian Jung. Nach dessen Tod bekam dessen Sohn Friedrich Jung die Hofhälfte, weil er aber in französischen Kriegsdienst ging, wurde sein Bruder Nickel Jung sein Nachfolger. Auch er kam af keinen grünen Zweig, weshalb das Brudererbe 1796 an Erhard Müller ging. Später war Josef Ritt Inhaber des Hofteils, der 1830 an Michae Bertsch ging und und de 1831 auch noch den anderen Hofteil kaufte. Sein Sohn Friedrich Bertsche veräußerte den ganzen Hof 1870 an den bayerischen Staat. Der Staat erneuerte das Hofhaus und setzte den Waldaufseher Jakob Wagner dorthin. Seine achfolger waren Anton Hollerieth, Philipp Seibel, Johann Bender, Johann Babilon, Josef Babilon und andere, bis 1939 und während des ganzen Zweiten Wetkrieg, weil in der roten Zone liegend, die Bewohner evakuiert wurden. Nach dem Krieg wohnte wegen der großen Wohnungsnot der Waldarbeiter Georg Kiefer mit seiner Ehefrau Sophie noch einige Jahre auf dem Hof und die beiden hatten für durstige Wanderer immer ein gutes Gläschen Wein bereit. Nach dem Tod Kiefers verzog die Ehefrau mit ihre Tochter Monika nach Frankreich. 1973 wrde das baufällig gewordene Haus abgerissen. Keine Mauerreste, nur noch die Reste eines Pumpbrunnens vorhanden.
Ehemalige ergiebige Eiseerzgrube. Im Jahre 1937 wurden von der Saarpfalz-Erzbergbau A.G. Versuche unternommen, die Gruben dort wieder in Betrieb zu nehmen. die aber später, da erfolglos, wieder eingestellt
wurden.Siehe Erläuterung Ritterstein Nr. 9

Quelle. Wikipedia, Urheber: Pfalz 39
Lizenz: CreativeCommons by-sa-3.0

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 Copyright © Hilmar Schmitt