Burg Lichtenberg
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Die
Burg Lichtenberg, franz.
Château de
Lichtenberg, ist eine Burgruine der Gemeinde Lichtenberg, zwischen La
Petite-Pierre (20 Straßenkilometer) und Niederbronn-les-Bains (18
Straßenkilometer), in der Region von Lützelstein (Pays de La Petite Pierre),
nahe der deutsch-französischen Grenze. Die Burg war Mittelpunkt der
Herrschaft Lichtenberg, später Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Auch nachdem
sie an Frankreich übergegangen war, wurde sie bis zum Deutsch-Französischen
Krieg als Festung genutzt.
Die Ruine der einstigen Höhenburg liegt oberhalb von Lichtenberg in den
Nordvogesen. Vom Parkplatz in der Ortsmitte von Lichtenberg führen Fußwege
in ca. 10 Minuten zur Burg.
Die Burg ist von einem breiten tiefen Festungsgraben umgeben, der nur an
einer Stelle den Zugang ermöglicht. Am Burggraben stehend sieht man von der
Burg nur hohe glatte Mauern ohne Fenster. Im inneren der Burganlage finden
sich neben den Bauten Terrassen- und Wiesenflächen. Im ehemaligen
„westlichen Wohnhaus“ aus dem 15. Und 16. Jahrhundert mit seinen für das
Elsass außergewöhnlichen Rundfenstern sind moderne Ausstellungsräume
integriert. Eine spätgotische Kapelle ist gut erhalten. Das „Waffenarsenal“
aus dem 16. Jahrhundert wurde zu einem großen Ausstellungsraum umgebaut und
es wurde ein freitragendes Auditorium, welches aus der alten Struktur der
Burg herausragt, aufgebaut. Von der Artillerie-Terrasse von 1840 aus hat man
rundum eine beeindruckende weite Sicht. Teile der Burganlage und alle
Ausstellungsräume sind mit dem Rollstuhl gut zugänglich.
Die Burg wird 1206 zum ersten Mal als Besitz des Geschlechtes Lichtenberg
erwähnt. 1305 erhält Lichtenberg den Status einer freien Stadt mit
Marktrecht.
Nach dem Aussterben der Lichtenberger mit Jakob von Lichtenberg im Jahre
1480 fällt die Burg in den Besitz der Grafen von Hanau und der Grafen von
Zweibrücken-Bitsch. 1570 kam sie insgesamt an Hanau-Lichtenberg. Die Burg
wurde ab 1570 von Daniel Specklin im Auftrag des Grafen Philipp IV. von
Hanau-Lichtenberg umgebaut. 1678 wurde die Burg von Truppen Ludwigs XIV.
erobert und fiel 1680 an Frankreich
Burg und Landhaus Diemerstein‘
von Pfarrer Johann Jakob Hamm, letztmals 1975, aufgeführt wurde.
Das genaue Datum und der Name des Erbauers des Diemerstein ist unbekannt.
Im Jahre 1216 wird mit Rudegar von Dimarstein erstmals ein Adeliger genannt, der sich nach
der Burg benennt. 1217 werden Nebelung und Rudiger von Dymerstein erwähnt, die in finanzielle
Streitigkeiten mit dem Kloster Otterberg um ihnen zustehende Zinsen des Hofes Sendelborn
verwickelt waren. Nebelung von Dymerstein besaß auch das Patronatsrecht der Kirche in
Hochspeyer. Im Jahre 1221 übergaben Nebelung von Dimarstein und Berthold von Dyrmstein dieses an
den Bischof von Worms.
1250 werden die Rauhgrafen als Besitzer des Diemerstein genannt, welche den Ritter Gundelmann
als Burgmann einsetzten. Über das Zustandekommen der Inbesitznahme gibt es keine bekannten
Dokumente. Ein Dorf gehörte zu dieser Zeit wohl nicht zur Burg sondern nur ein ausgedehnter
Waldbezirk.
1362 oder 1380 wurde der Diemerstein an den Trierer Erzbischof Kuno von Falkenstein verpfändet.
Der von ihm eingesetzte Burgmann Johann Schilling verwaltete auch die Hälfte der nahe
gelegenen Burg Frankenstein. 1397 fiel die Burg zurück an die
Rauhgrafen, welche die Burg zu drei Viertel an verschiedene pfälzische adelige veräußerten,
womit die Burg endgültig zur Ganerbenburg wurde. Ein Viertel der Burg wurde an Phillip von Dun
(=Daun-Oberstein) vererbt. Phillip von Dun verkaufte seinen Anteil der Burg 1418 an den
Kurfürsten von der Pfalz, der zusammen mit elf weiteren Adeligen Besitzer der Burg war und
mit diesen einen detaillierten Burgfrieden abschloss.
Nach und nach brachten die Kurfürsten drei Viertel der Burg in ihren Besitz. Seit 1478 waren
die Herren von Weingarten Lehensmänner der Kurfürsten von der Pfalz, das restliche Viertel der
Burg war ihr Eigentum. 1521 beherbergte Christoph Bonn von Wachenheim den Reformator Ulrich von
Hutten auf dem Diemerstein.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Sie fiel in diesen
Jahren an die Kurpfalz zurück. Anfang des 18. Jahrhunderts kam die Burg und der Diemersteiner
Wald in den Besitz der Grafen von Wartenberg. In den 1840er Jahren wurde der Diemerstein
in den Besitz des Paul Camille von Denis gegeben. Dieser nahm eine Umgestaltung und Ausbau
der Ruine vor.
Der Diemerstein ist eine Ruine die Mitte des 18. Jahrhunderts im Geschmack der damaligen
Zeit umgestaltet wurde. So ist die mit Zinnen geschmückte Mauer ein Zeugnis dieser Zeit.
Der Diemerstein befindet sich in Privatbesitz. Die Unterburg ist frei zugänglich.
Die Oberburg ist durch ein Tor verschlossen. Der Schlüssel ist in der Regel bei den
Besitzern der Villa Denis erhältlich.
Quelle: Text Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Lichtenberg_(Elsass)
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