Burgen
der Pfalz
und angrenzende Gebiete |
Kropsburg
St. Martin
Quelle: Wikipedia, Urheber:
Ulli Ziegenfuß 17:39, 7 October 2007 (UTC) |
Die Kropsburg liegt auf der Gemarkung der südpfälzischen
Weinbaugemeinde St. Martin im Landkreis Südliche
Weinstraße
(Rheinland-Pfalz).
Vor ihrer Zerstörung 1689 war die Burg u. a. Sitz der
obersten Barone des Reiches, der Ritter von Dalberg. Ein
1771 von einem Dalberg-Nachkommen im Hof der Unterburg aus
den Trümmern errichtetes Nachfolgegebäude wurde als
Restaurant betrieben. Mittlerweile ist dieses Restaurant
geschlossen und die Burg nicht mehr zugänglich. Es existiert
jedoch ein neueres Restaurant in der Vorburg.
Die Kropsburg liegt an der Bruchzone zwischen dem
Pfälzerwald im Westen und der Rheinebene im Osten. Der
hügelige Übergang zwischen den beiden geologischen
Formationen ist die pfälzische Weinbauregion Weinstraße. Die
Burg erhebt sich südlich von St. Martin auf einem nur 250 m
hohen Vorhügel des Hochberges; dieser gehört zum Gebirgszug
der
Haardt,
der den Ostrand des Pfälzerwaldes bildet.
Die Errichtung der Kropsburg geht auf die Staufer zurück und
wird auf die Zeit um 1200 datiert; damals entstand zur
Abschirmung der etwa 20 km entfernt gelegenen Reichsburg
Trifels ein ganzer Kranz von Burgen. Ähnlich wie das
nördlich gelegene Hambacher Schloss und die Rietburg südlich
bot sie vor der Erfindung des Fernrohrs einen weiten
Ausblick in die Rheinebene.
Anfangs war die Kropsburg Sitz eines Ministerialen. Später
wurde sie unter den Nachkommen der Lehnsleute weitervererbt
und so zur Ganerbenburg mit gleichzeitig mehreren
Eigentümern, die sie zu einer Ober- und einer Unterburg
ausbauten. Nach dem Ende des Staufergeschlechts in der
zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts kam sie in den Besitz
der Bischöfe von Speyer; diese gaben sie an verschiedene
Adelshäuser (von Kropsberg, von Ochsenstein, von Odenbach
u. a.) zu Lehen.
1441 wurde die Familie von Dalberg Eigentümerin, deren
Repräsentanten als Verwaltungsbeamte südwestdeutscher
Bischöfe tätig waren.
Während die Kropsburg im 16. bzw. 17. Jahrhundert die Wirren
des Bauern- und des Dreißigjährigen Krieges nahezu
unbeschadet überstand, wurde sie 1689 im Pfälzischen
Erbfolgekrieg durch französische Truppen vollständig und
endgültig zerstört.
1.771 baute Jakob Amandus von Dalberg auf den Trümmern der
Unterburg ein neues herrschaftliches Wohnhaus. Nach
Umgestaltung und Modernisierung wurde es später als
Restaurant betrieben, bis es geschlossen wurde. Das auf dem
Gelände errichtete neue Restaurant ist für seinen
Panoramablick über die Rheinebene bekannt.
Quelle: Text Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Kropsburg
mit Links auf meine Interetseiten.
Erreichbar:
Die Burg kann sowohl von
St. Martin als auch von der Stadt Edenkoben aus erreicht werden, die einen
Anschluss an die Autobahn 65 (Ludwigshafen - Karlsruhe) besitzt.
Vorbeiführende Wanderwege:
(roter Punkt)
Hertlingshausen
(Carlsberg) - Kehlingen (Petit Wingen)
(roter Strich)
Neuleiningen -
Siebeldingen
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Hilmar Schmitt
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