Burgen
der Pfalz
und angrenzende Gebiete |
Hardenburg
Bad Dürkheim - Hardenburg
Hardenburg
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Die Hardenburg in Rheinland-Pfalz bei der pfälzischen Kreisstadt Bad Dürkheim am Ostrand des
Pfälzerwaldes liegt über dem gleichnamigen
westlichen Ortsteil Hardenburg. Die Hardenburg ist auch noch als Ruine eine der mächtigsten Burgen
der
Pfalz. Sie liegt auf einer 200 m langen
Bergnase über dem Tal der Isenach, dessen Öffnung zur Rheinebene sie früher kontrollierte.
Spätestens 1205/1214 wurde die Hardenburg durch die Grafen von Leiningen erbaut. Sie eigneten sich
dazu widerrechtlich Gelände an, das dem nahe gelegenen Kloster Limburg gehörte. 1237 ging die Burg
bei einer ersten Leiningische Erbteilung an Graf Friedrich III., 1317 entstand bei einer weiteren
Erbteilung die Linie Leiningen-Hardenburg unter Graf Jofried. Beim Erbstreit nach dessen Tod
spaltete sich 1345 die Linie Leiningen-Rixingen ab.
Nach Verhängung der Reichsacht gegen Graf Emich IX.
durch den Kurfürsten von der Pfalz im Jahre 1512
musste Leiningen die Burg vorübergehend, bis 1519,
abgeben.
Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts
erweiterten die Leininger die Burg und befestigten
sie noch stärker, um besser gegen feindliches
Geschützfeuer gewappnet zu sein. So bot sie der
Bevölkerung der umliegenden Orte auch im
Dreißigjährigen Krieg Zuflucht.
Von 1560 bis 1725
war die Hardenburg die Hauptresidenz der Leininger
und wurde in dieser Epoche zum Residenzschloss
ausgebaut. Unversehrt überstand sie auch den
Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–97), in dem Truppen
des französischen Königs Ludwig XIV. die
linksrheinische Pfalz verwüsteten, die Hardenburg
jedoch nur vorübergehend besetzten. Erst ein
Jahrhundert später, 1794, wurde die Burg von
französischen Revolutionstruppen in Brand gesteckt,
wobei auch die kostbare Innenausstattung vernichtet
wurde, und verfiel nach und nach zur Ruine. Von den
einst prächtigen Wohnräumen sind nur noch Reste –
Treppentürme, Fenster, elegante Portale – erhalten.
Die riesigen Keller mit den weit gespannten
Rippengewölben, die im Jahr 1509 entstanden, haben
Feuer und Verfall bis heute widerstanden.
Die Hardenburg wird durch den Staat, in dessen
Eigentum sie schon seit 1820 steht, kulturell
genutzt. Außer im Dezember und jeden 1. Werktag im
Monat kann sie täglich, allerdings ohne Führung,
besichtigt werden. Die Anfahrt erfolgt von der Stadt
aus über die Bundesstraße 37 in Richtung
Kaiserslautern und ist ausgeschildert.
Jeden Spätsommer öffnet in der Ruine ein
mittelalterlicher Markt seine Pforten. Auch die
gelegentlichen Musikveranstaltungen in den alten
Gemäuern werden als sehr stimmungsvoll gelobt.
Die Burganlage besitzt eine Grundfläche von 180
mal 90 m. Gewaltige Geschütztürme, besonders der
imposante Bergfried mit seinen 7 m starken Mauern,
der die Anlage vom Hang her schützte, verhinderten
über Jahrhunderte - bis nach der Französischen
Revolution - kriegerische Eroberung und Zerstörung.
Einzig eine Übergabe nach Belagerung 1512 ist
bezeugt.
Quelle: Text Wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Hardenburg
mit Links auf meine Internetseiten.
Erreichbar:
Von Bad Dürkheim a. d. Weinstraße B37 in Richtung Kaiserslautern. Nach dem Ortsausgang OT
Hardenburg kommt links der Parkplatz der Burgruine Hardenburg. Von dort nur 300 m hoch zur Burg.
Vorbeiführende Wanderwege:
(gelbes
Kreuz)
Fernwanderweg Saar-Rhein-Main
(weiß-blauer Doppelstrich)
Battenberg - Wörth am Rhein
|
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anklicken. |
Grundrissplan
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Legende zum Grundrissplan |
1 Tor-Rondell |
8 Münze |
15 Bäckerei |
2 Schmiede |
9 Ausfallgang |
16 Badstube |
3 Durchgang |
10 Kugelturm |
17 Verbindungsbau |
4 Gewölbter Raum |
11 Marstall |
18 Fluchtweg |
5 Treppenturm |
12 Wohnbau (Keller) |
19 Westbollwerk |
6 ehemaliger Fachwerkbau |
13 Gefängnisturm |
20 Saalbau |
7 Gästehaus |
14 kleiner Saal |
21 Brunnenschale |
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Hilmar Schmitt
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