Foto Hilmar Schmitt Aufnahme vom 17.08.2010
Der Krämerfels, ein beliebtes Kletterziel, ist ein 120 m langes
Felsenriff mit 12 m hohe kluftreiche Sandsteinfelsen, die eine
zusammenhängende Wand bilden und sich oberhalb des Fleischackerloches
befindet.
Das Naturdenkmal Fleischackerloch ist eine Felsenschlucht mit
einem urwaldähnlichen Altbaumbestand und einer imposanten Blockmeerbildung
mit Buntsandsteinen aus dem erdgeschichtlichen Zeitabschnitt der
Germanischen
Trias von 251
bis 245
Ma BP.
Sie sind dem Mittleren Buntsandstein und zwar der Karlstal-Felszone - mit
einer Mächtigkeit bis 300 m - zuzuordnen.
Die Wiesen und Äcker im Talgrund
wurden einst gegen eine Fleischabgabe verpachtet, wodurch das Naturdenkmal
seinen Namen erhielt.
Fleischackerloch und Krämerstein waren einmal wegen ihrer Ursprünglichkeit
die Kulisse für die einzigen in der Pfalz gedrehten Western-Filme (1920).
Dieser Fels ist im DAV-Felsinformationssystem nicht
erfasst.
Erreichbar:
Die kleine Seitenstraße, die von der
Kaiserstraße abbiegt, führt zum Alten Wasserwerk von Landstuhl und in der
Fortsetzung zu den Tennisplätzen, an denen sich Parkplätze befinden. Von
hier beginnt
die nach Süden ansteigende Felsenschlucht, deren Zugang mit L2 und L4
gekennzeichnet ist. Diese Markierung kann leicht übersehen werden. Nicht dem
Weg folgen, sondern gleich rechts an dem grünen Geländer vorbei auf schmalem
Pfad in den Wald.
Dieser Pfad stößt nach kurzer Zeit auf den Wanderweg mit der Markierung
(weißer Strich mit schwarzem Punkt). Wir gehen geradeaus bzw. rechts auf
diesem Weg weiter, überqueren einen kleinen Bach und biegen dann rechts ab
von diesem Weg auf den Zugang zum Krämerstein.
Mein letzter Besuch 18.08.2010
Vorbeiführende Wanderwege:
(weißer Strich mit schwarzem Punkt) Saar-Pfalz-Weg
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