Die Alpine Gesellschaft Krummholz wurde am 21. April 1879
von sieben jungen Wienern gegründet. Ihre Gründungsidee war es, innerhalb
eines kleinen Freundeskreises die Liebe zu den Bergen, verbunden mit
wienerischem Brauchtum zu pflegen.
Von Anfang an stand die Erbauung und die Betreuung einer eigenen
Schutzhütte an erster Stelle des Arbeitsprogramms, ein Wunsch der
allerdings erst 32 Jahre später in Erfüllung gehen sollte.
Die Gesellschaft hatte nämlich schon bald nach ihrer Gründung die
Schneealm zu ihrem Arbeitsgebiet erkoren. Die Schneealm gehörte aber
damals zum Jagdgebiet des späteren Thronfolgers Erzherzog Ferdinand und
der zähe Kampf der Krummholzer um eine Baubewilligung in diesem Gebiet war
daher so gut wie aussichtslos.
Ende 1909 erfuhren die Krummholzer, dass das ein Jahr vorher vom
Verschönerungsverein Haus im Ennstal auf dem Hauser Kaibling erbaute
"Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Schutzhaus" zu kaufen wäre, das sie nach
längeren Verhandlungen am 15. November 1911 erwarben.
1918 wurde das Schutzhaus in Krummholzhütte umbenannt. An Pfingsten
1921 brannte die Hütte vollständig ab und wurde im gleichen Jahr
wesentlich vergrößert wieder aufgebaut.
Die alpine Gesellschaft, die nur rd. 50 Mitglieder hat, besitzt nur diese
Hütte.
Die Alpine Gesellschaft Krummholz ist Mitglied im
Verband alpiner Vereine
Österreichs
(VAVÖ).
Quelle: Alpine Gesellschaft Krummholz |