Alois Rainer, der Urgroßvater des heutigen Eigentümers,
damals Wirt des Knappenhofes in St. Jakob in Pfitsch,
errichtete 1888 die erste Schutzhütte am Pfitscherjoch.
Bereits Anfang der 1890er Jahre folgte ein Anbau. Dieser neuere Teil des Hauses, ganz aus Stein, wurde 1897 fertig gestellt und steht bis heute fast unverändert.
In den Kriegsjahren 1914-1918 sowie 1939-1945 blieb die Schutzhütte geschlossen. In der Zwischenkriegszeit war nur der Holzteil des Hauses für Gäste zugänglich, da der Anbau vom italienischen Militär beschlagnahmt wurde.
Von 1945-1996 wurde ein Teil des Hauses von der italienischen Finanzwache als Zoll- und Grenzstation genutzt. Wegen der Unruhen in Südtirol beginnend in den frühen 1960er Jahren wurde das Jochhaus von 1963-1970 vom italienischen Militär zwangsbesetzt. Im Laufe der Unruhen kam es im Mai 1966 zu einem Sprengstoffanschlag, bei dem der Holzteil des Hauses zur Gänze zerstört wurde und ein Beamter der Grenzwache, Bruno Bolognesi, ums Leben kam.
In den Jahren 1971-1976 bauten Stephan Volgger und Paula Rainer, die Wirtsleute des Knappenhofes, das Haus neu auf. Seit 1973 wird die Hütte wieder bewirtschaftet, zunächst nur im Tagesbetrieb, seit 1977 auch wieder für Übernachtungen. Seit 1977 sind Josef Volgger und Priska Rainer die Wirtsleute am Joch.
2008 übernahm deren Sohn Leopold Volgger den Familienbetrieb in fünfter Generation. 1992 wurde das Pfitscherjoch Haus als eine der ersten privaten Schutzhütten an das öffentliche Abwassernetz der Gemeinde Pfitsch angeschlossen. Dafür musste eine 3,3 km lange Kanalleitung vom Pfitscherjoch 2276m nach Stein 1460m verlegt werden. Gleichzeitig wurde neben diesem Abwasserkanal eine Mittelspannungsleitung zum Jochhaus verlegt, welche die Stromversorgung der Hütte über ein privates E-Werk im Tal gewährleistet. Das Dieselaggregat, mit dem die Hütte bis dahin mit Strom versorgt wurde, dient heute nur mehr als Notstromaggregat.
Quelle: Text Wikipedia
Bereits Anfang der 1890er Jahre folgte ein Anbau. Dieser neuere Teil des Hauses, ganz aus Stein, wurde 1897 fertig gestellt und steht bis heute fast unverändert.
In den Kriegsjahren 1914-1918 sowie 1939-1945 blieb die Schutzhütte geschlossen. In der Zwischenkriegszeit war nur der Holzteil des Hauses für Gäste zugänglich, da der Anbau vom italienischen Militär beschlagnahmt wurde.
Von 1945-1996 wurde ein Teil des Hauses von der italienischen Finanzwache als Zoll- und Grenzstation genutzt. Wegen der Unruhen in Südtirol beginnend in den frühen 1960er Jahren wurde das Jochhaus von 1963-1970 vom italienischen Militär zwangsbesetzt. Im Laufe der Unruhen kam es im Mai 1966 zu einem Sprengstoffanschlag, bei dem der Holzteil des Hauses zur Gänze zerstört wurde und ein Beamter der Grenzwache, Bruno Bolognesi, ums Leben kam.
In den Jahren 1971-1976 bauten Stephan Volgger und Paula Rainer, die Wirtsleute des Knappenhofes, das Haus neu auf. Seit 1973 wird die Hütte wieder bewirtschaftet, zunächst nur im Tagesbetrieb, seit 1977 auch wieder für Übernachtungen. Seit 1977 sind Josef Volgger und Priska Rainer die Wirtsleute am Joch.
2008 übernahm deren Sohn Leopold Volgger den Familienbetrieb in fünfter Generation. 1992 wurde das Pfitscherjoch Haus als eine der ersten privaten Schutzhütten an das öffentliche Abwassernetz der Gemeinde Pfitsch angeschlossen. Dafür musste eine 3,3 km lange Kanalleitung vom Pfitscherjoch 2276m nach Stein 1460m verlegt werden. Gleichzeitig wurde neben diesem Abwasserkanal eine Mittelspannungsleitung zum Jochhaus verlegt, welche die Stromversorgung der Hütte über ein privates E-Werk im Tal gewährleistet. Das Dieselaggregat, mit dem die Hütte bis dahin mit Strom versorgt wurde, dient heute nur mehr als Notstromaggregat.
Quelle: Text Wikipedia