Berge und Gipfel der Alpen

Neue Bubenreuther Hütte
und Entstehung der Sektion Eger und Egerland
Kitzbüheler Alpen

Der Name "Eger und Egerland" ist ein Eigenname der 1894 bei der Gründung - also vor über 100 Jahren - gegeben wurde. Er bedeutet jedenfalls nicht, dass die Mitglieder Egerländer sein müssen. Die politischen Veränderungen zweier Weltkriege haben der Sektion stark zugesetzt und sie 1945 durch die Vertreibung der Sudetendeutschen fast ausgelöscht. Aus kleinen Anfängen in den 50er Jahren wieder ins Leben gerufen, zählt sie heute ca. 900  Mitglieder und hat ihren Sitz im Geigenbauerort Bubenreuth bei Erlangen.

Eine 1907 erbaute erste Hütte in den Dolomiten wurde nach dem ersten Weltkrieg von Italien enteignet. Ein Schutzhaus am Tillenberg im Sudetenland, unweit der Grenze, wurde 1945 zerstört. Ein weiterer Stützpunkt in den Bergen, die "Radstädter Hütte" am Roßbrand in den Salzburger Alpen, in den 30er Jahren erworben, erfuhr nach dem Kriege durch Straßenbau eine Nutzungsänderung, wurde zur großen Belastung, schließlich verkauft und dafür unser jetziges "Haus Egerland" in Almos bei Hiltpoltstein geschaffen. Dieses Haus in der Fränkischen Schweiz wird an Wochenenden bewirtschaftet und zunehmend von unseren Mitgliedern als Selbstversorgerhaus auch für Ferien, Familienfeiern und Freundestreffen genutzt.

Für die ehemalige "Bubenreuther Hütte" in Osttirol - 1969 in Eigenleistung aus einem halbverfallenen Viehstall ausgebaut - konnte nach 25 Jahren der Pachtvertrag nicht verlängert werden. Mit dem Erwerb und Ausbau eines talnahen Hauses am Rohrer Berg in Piesendorf-Walchen, Nähe Zell am See, steht seit 1998 die "Neue Bubenreuther Hütte" ganzjährig als Stützpunkt in den Zentralalpen zur Verfügung.

Quelle: Text Sektion Eger und Egerland

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