Die Finanzierung erfolgte hauptsächlich durch die Sektion Austria. Das Baumaterial, teilweise auch von Gemeinden und Agrargemeinschaften finanziert, wurde mit Hilfe von Hubschraubern, Haflingern des Bundesheers und „Gepäckmärschen“ der Soldaten auf die Filmoorböden gebracht. Nach langen Wochenendarbeiten konnte die Hütte im Folgejahr fertig gestellt werden und wurde am 14. August 1977 eingeweiht.
Zur Erinnerung an die Gefechte während des Gebirgskrieges im Juli 1915 um Filmoor und Kinigat und den unermüdlichen Einsatz der Lesachtaler Standschützen bekam die Hütte, auf Anregung von Othmar Doblander, dem damaligen Lienzer Bezirkshauptmann, den Namen Standschützenhütte.
Anfangs wurde die Hütte von Bundesheerbediensteten betreut, bis sie die Sektion Austria übernahm. Die Haflinger des Bundesheeres übernahmen fast 30 Jahre lang die Versorgung der Hütte mit Holz.
1990 wurde eine kleine Schlafhütte dazugebaut. Die inzwischen zu kleine Hütte wurde 2000 generalsaniert und ein eigener Sanitärtrakt angebaut. Die alten Schlaflager wurden 2007 durch eine größere, unterkellerte Schlafhütte ersetzt und eine moderne Kläranlage in Betrieb genommen.
Quelle: Text Wikipedia