Diese Hütte liegt im Gebiet der Stangalpe nahe dem Katschberg. Man kann sie
mit dem Wage von St. Georgen aus durch das Laußnitztal auf dem Kärntner
Grenzweg am leichtesten erreichen.
Die Sektion Bonn ist am 17.02.1884 von Mitgliedern der Sektion Rheinland
Köln des DuOeAV gegründet worden. Bereits am 22.08.1897 konnte die auf 2.360
m Höhe liegende "Bonner Hütte" am Toblacher Pfannhorn in Südtirol eingeweiht
werden. Von dieser Hütte, die 1919 von Italien enteignet worden ist, führt
der heute noch begehbare, jedoch nicht mehr unterhaltene Bonner Höhenweg ins
Defreggental nach Osttirol.
Als Ersatz für die verlorene Hütte in Südtirol errichtete die Sektion
Bonn gemeinsam mit der OeAV-Sektion Matrei i. Osttirol die am Venediger
Höhenweg gelegene
Bonn-Matreier-Hütte, die am 14.08.1932 ihrer Bestimmung übergeben werden
konnte.
Die Sektion erwarb 1964 eine auf 1.712 m Höhe in einem Ski- und Wandergebiet
gelegene Almhütte und baute diese in einer großen Umbaumaßnahme zu einer
Schutzhütte aus, die am 10. August 1969 als "Bonner Hütte (Neue)" eingeweiht
wurde.
Die ursprüngliche Almhütte, in der gelegentlich Bergwanderer nächtigten,
hieß "Zechner-Hütte" nach dem früheren Besitzer "Zechner-Bauer", der
aus einem alten, angesehenen Kärntner Bauergeschlecht der Zechner
entstammte.
Die alte Bonner Hütte in Südtirol wurde bis 1971 für militärische Zwecke
genutzt. Danach stand sie leer und verfiel. 2001 gelangte die Ruine in den
Besitz der Gemeinde Toblach. Im Februar 2006 bekamen Alfred Stoll, Pepi
Stauder und Martin Kopfsguter von der Gemeinde Toblach die Erlaubnis, die
Alte Bonner Hütte 25 Jahre lang ohne Abgaben zu führen mit der Auflage, die
Hütte in ihrem Bestand zu sichern und sie zu erhalten. Ab Mitte 2007 ist sie
wieder als "Bonner Hütte" geöffnet und bietet Übernachtungsmöglichkeiten für
25 Personen.Quelle: Sektion Bonn,
Wikipedia und
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