Hilmar Schmitt: Bayreuther Hütte, Rofangebirge, Historie,

Berge und Gipfel der Alpen

Bayreuther Hütte
Rofangebirge

Die Hütte liegt im Gmeindebereich Wiesing - Münster - Kramsach. Sie steht auf einem genialen Aussichtspunkt auf 1.600 m Meereshöhe, im Osten vom Vorderen Sonnwendjoch auf einem vom Berglkopf östlich herabziehenden Rücken, auf einem lang gezogenen Almboden.

Im Jahre 1908 wurde die Hütte als private "Rofanhütte" von der Familie Lentsch aus Hall in Tirol erbaut. Am 26.04.1926 verkauften die Geschwister Lentsch die Hütte an die Sektion Bayreuth des DAV. Später wurde die "Rofanhütte" in "Bayreuther Hütte" umbenannt.

1945 wurde die Hütte durch die Kriegswirren als "Deutsches Eigentum" beschlagnahmt und unter die Treuhandschaft des Österreichischen Alpenvereins gestellt. Verwalter war Hofrat Professor Martin Busch in Wien, Betreuer war Christian Schwaiger aus Kufstein.

1955 gab man die Hütte der Sektion Bayreuth in Unterpacht zur Betreuung. Am 16.06.1956 wurden sämtliche Liegenschaften an die Sektion Bayreuth zurück gegeben.

Dem unermüdlichen Einsatz von Hüttenwart Hans Staudt ist es zu verdanken, dass:

     1957 Waschräume und Kläranlage gebaut,
     1962 Wasserleitung vom Sagzahn bis zur Hütte, ca. 3 km verlegt,
     1962 Dieselaggregat zur Verstromung angeschafft und
     1979 Küchenanbau erweitert wurde.

Quelle: Text Mit freundlicher Genehmigung der Sektion Bayreuth des DAV