Berge und Gipfel der Alpen
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Adamekhütte
Dachsteingebirge |
Der erste Unterstand auf der Gosauer Seite des Dachsteins war die
Grobgesteinhütte. Die mittlerweile verfallene Hütte wurde in einem
Blockfeld auf 1.618 m in den Jahren 1878 - 1879 nahe der ständig
fließenden Quelle am Weg zum Dachstein erbaut.
Die Projektierung erfolgte durch Dr. Barth und Prof. Simony, noch
bevor ein richtiger Weg zum Gletscher, der damals noch bis zum Hohen Riedl
reichte, gebahnt war. Es gab damals nur einen Anstieg bis auf die Höhe des
Gschlößkogels, die Regionen am Gletscher erscheinen noch zu gefährlich.
Es handelte sich bei der Hütte um einen Unterstand für 10 Personen, primitiv
eingerichtet und ohne Komfort.
1885 wurde die Hütte generalsaniert - sie wurde innen mit einer
Holzvertäfelung versehen, um dem Durchzug Einhalt zu gebieten, das Dach
wurde neu gedeckt und die Fugen verkittet.
1888 wurde der Weg zur Hütte renoviert und auch gleich bis zum
Gletscher weiter gezogen, da das Interesse an hochalpinen Unternehmungen
immer mehr stieg.
Die 1908
von der Sektion Austria errichtete Hütte wurde nach
dem Vorstand Karl von Adamek benannt. Von der Vorgängerhütte, der Grobgesteinshütte,
sind heute noch Reste am Hüttenweg erkennbar.
Die Adamekhütte wurde mehrmals erweitert und renoviert. Von ihrem
einmaligen Standort biet sich ein großartiger Tiefblick auf die Gosauseen
sowie eine Fernsicht zu den Hohen Tauern und zur Bischofsmütze.
Quelle: Text Wikipedia |
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Hilmar Schmitt
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