Vilser Alm 1.228 m

 

Zugänge:

  • Vils 828 m ab Parkplatz Vilser Alm 01:00 h
  • Vils über Hundsarschjoch 1.600 m
  • Grän über Füssener Jöchle

Nachbarhütten:

Touren:

  • Brentenjoch 2.000 m 02:00 h
  • Gr. Schlicke 2.059 m 02:00 h
  • Kl. Schlicke 1.948 m 01:45 h
  • Vilser Kegel 1.831 m 01:30 h


Foto Hilmar Schmitt Aufnahme vom 30.05.2007

Blick vom Vilser Jöchl auf die Vilser Alm.
 Foto Hilmar Schmitt Aufnahme vom 31.05.2007

Besucht:

30. - 31.05.2007 übernachtet. Anreise allein von Zweibrücken nach Hochkrumbach (Hochtannenbergpass). Da ich wegen des starken Schneefalls, mein Tourenziel Großer Widderstein aufgeben musste, fuhr ich nach Vils und habe mein Auto auf dem Parkplatz am Ausgangspunkt Vilser Alm geparkt. Über den steilen Bergpfad, der am Anfang des Weges eine Abkürzung gegenüber dem Forstweg ist, habe ich nach 50 Min. die Alm erreicht. Nach einem kleinen Imbiss bin ich ohne Rucksack zum Hundsarschjoch 1.600 m aufgestiegen. Im Anschluss habe ich versucht auf den Vilser Kegel zu steigen. Auf einer Höhe von rd. 1.700 m habe ich den Versuch wegen dem vorhandenen Schnee abgebrochen, da der Steig nur noch schwer zu erkennen war und mir das Risiko zu große war.
Bei einem Weißbier hatte ich auf der Terrasse der Alm ein nettes Gespräch mit zwei Einheimischen. Wir haben uns über das Bergsteigen und vieles andere angeregt unterhalten.
Meinen Plan über das Vilser Jöchl zum Brentenjoch aufzusteigen habe ich wegen der starken Schneeauflage aufgegeben und bin zum Auto abgestiegen. Da zu erwarten war, dass das Brentenjoch von der Südseite, über die Sebenalm kommend vielleicht zu machen ist, bin ich ins Tannheimer Tal gefahren und habe mein Auto auf dem Parkplatz der Bad Kissinger Hütte abgestellt und bin zur Sebenalm aufgestiegen. Der Aufstieg zum Vilser Jöchl war, wegen des Schneebelages, sehr schwer zu erkennen. Spuren (zwei Frauen und ein Kind - an den Schuhgrößen und Schrittlänge zu erkennen) haben meinen Aufstieg erleichtert. Am Vilser Jöchl angekommen, hatte ich einen guten Einblick in den Nordost-Hang, der eine geschlossene Schneedecke hatte und kein Weg oder Steig erkennbar waren. Meine Entscheidung, diesen Aufstieg nicht anzugehen, war vermutlich richtig.
Zu meiner Freude führten die vorhin erwähnten Spuren in Richtung Brentenjoch. Ich habe angenommen, dass die Betreffenden Personen soweit ortskundig sind, dass sie die Richtung des Steigverlaufes kennen. Der Gipfelbereich konnte ich einsehen und feststellen, dass dieser weitestgehend schneefrei war. Ich bin also den Spuren durch die Latschenfelder gefolgt und habe den Gipfel erreicht. Kurz unterhalb des Gipfels kamen mir zwei Frauen und ein Junge entgegen. Ich habe mich für das Spuren bedankt und dabei erfahren, dass der Junge den Aufstiegsweg gesucht und gefunden hat.
Nach einer Rast bin ich denselben Weg wieder zum Parkplatz abgestiegen. Für den Auf- und Abstieg habe ich mit Pausen rd. 06:00 h benötigt. Danach habe ich die Heimfahrt angetreten.

 
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