30. - 31.05.2007
übernachtet.
Anreise allein von Zweibrücken nach
Hochkrumbach (Hochtannenbergpass). Da ich wegen des starken Schneefalls,
mein Tourenziel Großer Widderstein aufgeben musste, fuhr ich nach Vils und
habe mein Auto auf dem Parkplatz am Ausgangspunkt Vilser Alm geparkt. Über
den steilen Bergpfad, der am Anfang des Weges eine Abkürzung gegenüber dem
Forstweg ist, habe ich nach 50 Min. die Alm erreicht. Nach einem kleinen
Imbiss bin ich ohne Rucksack zum Hundsarschjoch 1.600 m aufgestiegen. Im
Anschluss habe ich versucht auf den Vilser Kegel zu steigen. Auf einer Höhe
von rd. 1.700 m habe ich den Versuch wegen dem vorhandenen Schnee
abgebrochen, da der Steig nur noch schwer zu erkennen war und mir das Risiko
zu große war. Bei einem Weißbier hatte ich auf der Terrasse der Alm ein nettes Gespräch
mit zwei Einheimischen. Wir haben uns über das Bergsteigen und vieles andere
angeregt unterhalten. Meinen Plan über das Vilser Jöchl zum Brentenjoch aufzusteigen habe ich
wegen der starken Schneeauflage aufgegeben und bin zum Auto abgestiegen. Da
zu erwarten war, dass das Brentenjoch von der Südseite, über die Sebenalm
kommend vielleicht zu machen ist, bin ich ins Tannheimer Tal gefahren und
habe mein Auto auf dem Parkplatz der Bad Kissinger Hütte abgestellt und bin
zur Sebenalm aufgestiegen. Der Aufstieg zum Vilser Jöchl war, wegen des
Schneebelages, sehr schwer zu erkennen. Spuren (zwei Frauen und ein Kind -
an den Schuhgrößen und Schrittlänge zu erkennen) haben meinen Aufstieg
erleichtert. Am Vilser Jöchl angekommen, hatte ich einen guten Einblick in
den Nordost-Hang, der eine geschlossene Schneedecke hatte und kein Weg oder
Steig erkennbar waren. Meine Entscheidung, diesen Aufstieg nicht anzugehen,
war vermutlich richtig. Zu meiner Freude führten die vorhin erwähnten Spuren in Richtung
Brentenjoch. Ich habe angenommen, dass die Betreffenden Personen soweit
ortskundig sind, dass sie die Richtung des Steigverlaufes kennen. Der
Gipfelbereich konnte ich einsehen und feststellen, dass dieser weitestgehend
schneefrei war. Ich bin also den Spuren durch die Latschenfelder gefolgt und
habe den Gipfel
erreicht. Kurz unterhalb des Gipfels kamen mir zwei Frauen
und ein Junge entgegen. Ich habe mich für das Spuren bedankt und dabei
erfahren, dass der Junge den Aufstiegsweg gesucht und gefunden hat. Nach einer Rast bin ich denselben Weg wieder zum Parkplatz abgestiegen. Für
den Auf- und Abstieg habe ich mit Pausen rd. 06:00 h benötigt. Danach habe
ich die Heimfahrt angetreten.
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