07. - 08.07.2008:
Gerd B., Erich G. und ich sind mit dem PKW
von Zweibrücken nach Werfen und dort die steile und schmale Bergstraße zum
Parkplatz Ostpreußenhütte, in unmittelbarer Nähe der Dielalm 1.014 m,
gefahren. Nach einer Rast in der Dielalm sind wir in 02:00 h zur Hütte
aufgestiegen. Beim erreichen der Hütte begann es zu regnen. Wir waren die einzigen Übernachtungsgäste in der urigen und schönen Hütte.
Der Hüttenwirt hat uns ständig über die Wetteraussichten und die Situation
am Matras-Haus informiert. Dazu hatte er mehrfach Kontakt mit dem Hüttenwirt
Roman Kurz. Wir haben gegen 08:30 bei leichtem Nebel ohne Regen unseren Aufstieg
zum Hochkönig begonnen. Uns war bewusst, dass bei starkem Nebel die Wegfindung schwer bzw.
unmöglich werden könnte. Obwohl die Aussicht begrenzt war, haben wir den
kurzen Aufstieg zum
Gamskarkogel 2.014 m, der nur 00:05 h vom Steig entfernt
ist, gemacht. Bei guter Sicht ist er sicherlich ein guter Aussichtspunkt und
schöner Rastplatz. Bis auf einige Ausnahmen konnten wir die Markierung und den Steig gut
erkennen. Die zu querenden Schneefelder konnten ohne Steigeisen gut gegangen
werden. Nach der Biwak-Höhle auf einer Höhe von ca. 2.500 m bin ich von
einer Felsstufe abgestürzt
und habe mir starke Prellungen und Hautabschürfungen zugezogen. Nach der Versorgung
durch meine beiden Begleiter konnte ich, unter etwas erschwerten
Bedingungen, den restliche Aufstieg zum Matras-Haus noch bewältigen. das wir nach rd. 06:00 h erreicht haben.
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