Berge und Gipfel der Alpen
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Östliche Knotenspitze 3.101 m
Stubaier Alpen, Österreich, Tirol
Kreuzspitze
(links)
und Östliche Knotenspitze (rechts)
von Südost
Die Östliche Knotenspitze
ist ein
3.101 m ü. A. hoher Berg in den Stubaier Alpen im österreichischen
Bundesland Tirol. Touristisch bedeutender als der Hauptgipfel ist die
Kreuzspitze (3.084 m),
ein zirka 100 Meter südwestlich vorgelagerter Nebengipfel, der auch das
Gipfelkreuz trägt.
Die Östliche Knotenspitze ist Teil eines langgezogenen Grates zwischen
dem Falbesoner Tal im Südosten und dem
Oberbergtal im
Nordwesten, zwei Seitentälern des Stubaitals. Nachbargipfel sind die
Falbesoner Knotenspitze (3.118 m)
im Südwesten und die Uelasgratspitze
3.038 m
im Nordosten. Neben dem Hauptgrat, der von der Falbesoner Knotenspitze über
die Kreuzspitze und die östliche Knotenspitze zur Uelasgratspitze verläuft,
sendet die Östliche Knotenspitze einen ausgeprägten Grat in Richtung
Nordwesten aus, den Gschwezgrat, der die Kare
Stiergschwez im
Westen und Kuhgschwez im Osten trennt. Von der Kreuzspitze verläuft
ein weiterer Grat in Richtung Südosten.
Der Berg hat größtenteils felsigen Charakter, die Südflanke ist von
steilem Gras- und Schrofengelände geprägt. Im Nordwesten liegt ein kleiner
Gletscher, der Knotenspitzferner, zwei weitere kleine Eisfelder
erstrecken sich im Südwesten (Jedlasgrüblferner) und Nordosten (Gugeliger
Ferner).
Der Normalweg führt auf einem teilweise versicherten markierten Steig von
der
Neuen Regensburger
Hütte im Falbesoner Tal durch das
Jedlasgrübl und die Südflanke
auf den Gipfel der Kreuzspitze. Der Hauptgipfel ist von dort aus über eine
kleine Scharte und einen schmalen Blockgrat weglos im II. Schwierigkeitsgrad
(UIAA) zu erreichen.
Weitere Anstiege sind über den Südostgrat (UIAA I-II), den Gschwezgrat
(UIAA II, erstbegangen 1890 von Ludwig Purtscheller), den Grat von der
Uelasgratspitze (UIAA IV) und von der Falbesoner Knotenspitze (UIAA I)
möglich. Im Winter kann die Kreuzspitze als Skitour bestiegen werden. Hierzu
wird meist der Anstieg von Norden von der
Franz-Senn-Hütte gewählt,
der durch das Stiergschwez und über den Knotenspitzferner durch eine steile
Rinne auf die Scharte zwischen Kreuzspitze und Hauptgipfel führt. Von der
Neuen Regensburger Hütte aus ist der Aufstieg mit Skiern über den Gugeligen
Ferner möglich. Quelle: Text Wikipedia.
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Am 26. - 27.07.1982
in der
Regensburger Hütte übernachtet mit Ehefrau Judith
sowie Gerlinde, Adolf und Kai W. Wir haben tags zuvor in der
Franz-Senn-Hütte
die
Nacht verbracht und sind
über das Schrimmennieder, das noch viel Schnee hatte, zur Hütte gewandert.
Am Nachmittag habe ich alleine die Östliche Knotenspitze 3.100 m besteigen
wollen. Zwei Engländer, David und Gareth, die ich am Schrimmennieder
getroffen habe und mit ihrer Familie ebenfalls in der Hütte übernachten
wollten, haben sich mir angeschlossen. Das Wetter hat sich
zunehmend durch Nebel verschlechtert und ich wäre normaler Weise, wenn ich
alleine gewesen wäre, zurückgegangen. Da ich inzwischen erfahren hatte, dass
dieser Berg der erste Dreitausender in Europa wäre den sie besteigen, wollte
ich den beiden den Gefallen erweisen und bin bei schlechter Sicht zum Gipfel
hochgestiegen. Es war schlussendlich ein besonderes Ereignis, da Vater und Sohn sehr
glücklich über den Erfolg waren und sich in besonderem Maße bei mir bedankt
haben. Am Abend habe ich wunschgemäß David auf einer Postkarte der Hütte
bescheinigt, dass wir den Gipfel bestiegen haben.
Da das Wetter unbeständig war, haben wir unsere Tour beendet und sind am
nächsten Morgen über die Ochsenalm nach Falbeson abgestiegen. |
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