Berge und Gipfel der Alpen
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Kampenwand Ostgipfel 1.664 m
Chiemgauer Alpen, Deutschland,
Bayern
Kampenwand
gesehen von der Steinlingalm
Quelle: Bild Wikipedia,
Benutzer: Jan Wellen Die
Kampenwand ist ein 1669 m hoher
Berggipfel in den Chiemgauer Alpen. Sein Gipfelkreuz ist das größte in den
Bayerischen Alpen. Die Kampenwand liegt zwischen den Gemeinden Aschau und
Schleching. Im Süden grenzt der 1813m hohe Geigelstein an die Kampenwand und
im Norden am Fuße mit dem Chiemsee die Gemeinde Bernau am Chiemsee.
Im Winter ist hier ein kleines Skigebiet, im Sommer das Revier von
Drachen- und Gleitschirmfliegern. Auch bei Kletterern, Wanderern und
Mountainbikern ist der Berg beliebt. Insbesondere die Südseite des Berges
bietet zahlreiche Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade.
Die Kampenwand zählt zu den mit Abstand bekanntesten Bergen
südlich des Chiemsees.
Der Name leitet sich von ihrem Aussehen ab: der gezackte
Gipfelgrat erinnert an den Kamm auf dem Kopf eines Hahnes.
Dank ihres markanten Profil und ihrer exponierten Lage ist
die Kampenwand weithin sichtbar, so zum Beispiel von der
Rampe der Autobahn A8 am Irschenberg aus.
Zum hohen Bekanntheitsgrad der Kampenwand trägt außerdem ein
berühmter bairischer Schüttelreim bei:
I gang so gern auf d'
Kampenwand, wann i mit meiner Wamp'n kannt'.
Der Spruch lässt sich leider nur mit beträchtlichem Charme-Verlust ins
Preußische übersetzen. "Ich stiege so gerne auf die Kampenwand, wenn ich
dies mit meinem dicken Bauch könnte".
Der Ostgipfel ist der viel besuchte und am leichtesten zu erreichende Gipfel
der Kampenwand. Er trägt das 12 Meter hohe Chiemgaukreuz, das1951 zum
Gedenken an die Chiemgauer Opfer der Weltkriege durch Bürger der Gemeinde
Höslwang aufgestellt wurde. Das seit 1923 bestehende Holzkreuz war ein paar
Jahre vorher durch einen Blitzschlag zerstört worden. Die jeweils an einigen
Tagen im Jahr stattfindende Beleuchtung des Kreuzes wird seit 2003 durch
eine Solaranlage ermöglicht. Der Hauptgipfel ist 1.669 m hoch.
Quelle: Text
Wikipedia. http://de.wikipedia.org/wiki/Kampenwand
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Unsere Tour auf die Kampenwand:
Am 23.09.2009 sind Stefan W. und ich von unserem gemeinsamen
Urlaubsstandort Prien mit dem Auto nach Hohenaschau zum Parkplatz der
Kampenwandseilbahn gefahren. Dort haben wir unseren Bergfreund Andy W., der
morgens aus München angereist war, getroffen.
Wir sind mit der Kampenwandseilbahn zur Bergstation auf 1.467 m hochgefahren
und dann auf dem breiten Panoramaweg in Richtung Steinlingalm gewandert.
Kurz vor dieser haben wir den abkürzenden Pfad, der in die
Aufstiegsserpentinen führt, genommen.
Bedingt durch den Massenansturm auf den Gipfel und die dabei benutzen vielen
Aufstiegs- und Abstiegsvarianten in Verbindung mit Abkürzungen haben durch
Erosion ihre Spuren hinterlassen. Bis zur Scharte, die sich rechts des
Felsmassives befindet, bieten sich viele Steigmöglichkeiten in dem
Geröllanstieg an. Kurz vor der Scharte biegt man links in die so genannten
"Kaisersäle" ein. Durch dieses Felslabyrinth, mit engen und steilen
Durchgängen, erreicht man den steilen Gipfelaufschwung des äußeren
Ostgipfels.
Der weitere Aufstieg führt links um die Kante und ist durch eine Kette
gesichert. Diese Schlüsselstelle ist für viele Ungeübte - von denen sind
leider viele unterwegs - oftmals das Ende des Aufstieges. Obwohl die
Kettensicherung den kleinen Abstieg in eine Steinrinne wesentlich
erleichtert, ist Vorsicht geboten, da der Fels sehr glatt ist. Über eine
Grasrinne geht es weiter rechts hinauf auf den Grat und über Zacken zur
kleinen Eisenbrücke, die auf den Gipfel zum großen Kreuz führt.
Der Abstieg erfolgte auf dem gleichen Weg zur Steinlingalm. Inzwischen hat
sich der Ansturm auf den Gipfel verstärkt und die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer mit Turnschuhen und Sandahlen haben zugenommen.
Auf dem Rückweg zur Kampenwandseilbahn habe ich noch die
Kampenwandhütte
besucht.
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