Berge und Gipfel der Alpen
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Glatthorn 1.749 m
Bregenzerwaldgebirge, Österreich, Vorarlberg
Das Glatthorn (veraltet Damülser Horn) in Vorarlberg ist mit
2133 m ü. A.
der höchste Berg des Bregenzerwaldgebirges. Es liegt westlich oberhalb des
Faschinajochs, zwischen Damüls im Norden sowie Fontanella im Großwalsertal
im Süden.
Das Damülser Horn ist ein Berg in der
Glatthorngruppe mit einer Höhe von
1929 m ü. A.
Der Gipfel liegt im Gemeindegebiet von
Fontanella und markiert den nordwestlichsten Ausläufer der
Glatthorngruppe.
Blick von Osten
Quelle: Wikipedia, Urheber: böhringer friedrich |
Meine Alleintour auf den Großen Widderstein und das Glatthorn:
Nachdem ich am 30. Mai 2007 die
geplante Tour auf den Großen Widderstein wegen des beachtlichen Schneefalls nicht durchführen konnte,
habe ich dies im Juni erneut versucht und bin am 18.06.2007 allein von
Zweibrücken angereist. Mein Auto habe ich am Hochtannbergpass auf ca.
1.700 m geparkt und bin in 01:00 h zur
Widdersteinhütte aufgestiegen. Bei der
Einquartierung für die Übernachtung habe ich mich nach der Wetterlage erkundigt und
danach entschieden
den Großen Widderstein zu besteigen. Nach einer Suppe und einem Getränk habe
ich meinen mitgeführten Tagesrucksack mit Anorak, Getränk und etwas Essbarem
gefüllt. Die Hüttenwirtin hatte mir empfohlen die Stöcke nicht mitzunehmen,
da die Hände am Fels gebraucht werden. Ich musste nachher feststellen, dass
sowohl beim Auf- und beim Abstieg die Stöcke hilfreich gewesen wären. Wenn
sie hinderlich geworden wären, hätte ich sie unterwegs deponiert.
Auf die Mitnahme des mitgeführten Steinschlaghelmes habe ich verzichtet, da
nach Angabe der Hüttenwirtin fast keine Leute im Berg sind, was sich auch
bestätigte. Im ersten Drittel des Aufstieges habe ich eine absteigende Frau
aus Oberösterreich getroffen, die mir bestätigte, dass sonst niemand im Berg
ist. Ich war also bis zum Gipfel und beim Abstieg allein, was einerseits
nicht wünschenswert ist, andererseits wegen der vielfach erwähnten
besonderen Steinschlaggefahr durch vorausgehende Bergsteiger beruhigend war.
Die Steinschlaggefahr wird nach meiner Ansicht bei Tourenbeschreibungen zum
Großen Widderstein zu sehr hervorgehoben. Es mag zutreffen, dass bei einem
starken Andrang - insbesondere von unerfahrenen Gehern - diese Gefahr
besonders groß ist. Mit einem Steinschlaghelm wird das Risiko jedenfalls
gemindert.
Obwohl auf der gesamten Route kein Seil oder sonstige Sicherungen angebracht
sind, gab es keine größeren Probleme, da in den natürlichen Felsstufen viele
Griffe und Trittstellen zu finden waren. Ich war wohl immer auf der Suche
nach Markierungen um den besten Auf- oder Abstiegsweg zu finden. Die alten
roten Markierungen sind teilweise durch weiß-blaue ersetzt und nicht immer
leicht auszumachen, was mir die oben erwähnte Bergsteigerin ebenfalls
bestätigte. Da der Steig anscheinend im Laufe der Jahre an einigen Passagen
im Verlauf verändert wurde, ist die Route - wenn keine Vorgeher auszumachen
sind - nicht immer sofort erkennbar.
Die teilweise noch vorhandenen Schneefelder lagen außerhalb der Route und
ergaben somit keine Probleme.
Am Gipfelkreuz ist ausreichend Platz vorhanden für eine gemütliche Rast, bei
der man bei entsprechendem Wetter die großartige Aussicht nach allen Seiten
genießen kann. Neben den vielen Berggipfel und Tälern ist auch der Bodensee
sichtbar.
Nach einer kurzen Rast, habe ich in aller Ruhe den Abstieg in Angriff
genommen und habe nach 03:00 h die Hütte erreicht und mir ein Weißbier
gegönnt.
Nach einem guten Abendessen habe ich sehr früh mein Lager aufgesucht. Ich
war der einzige Übernachtungsgast. Am nächsten Tag wollte ich das
Glatthorn besteigen, was ich auch durchführte.
Ich habe das schneefreie Glatthorn von Osten nach Westen überquert und
danach in der
Lustenauer Hütte übernachtet. Tags zuvor habe ich auf der
Widdersteinhütte übernachtet. Am
Morgen bin ich zum Hochtannbergpass abgestiegen, wo mein Auto stand. Ich
bin zunächst nach Damüls / Faschina gefahren, habe das
Glatthorn bestiegen
und bin anschließend mit dem Auto nach Bödele gewechselt. Mein Ziel war die
Hochälpelehütte, in der ich übernachten wollte. Auf dem Weg dahin erfuhr
ich, dass diese wegen Ruhetag geschlossen ist. Mit einem kleinen Umweg habe
ich die Lustenauer Hütte angesteuert. Am nächsten Morgen bin ich über die
Bregenzer Hütte zur
Hochälpelehütte
gewandert und danach wieder nach Bödele abgestiegen und über Dornbirn /
Bregenz nach Zweibrücken gefahren.
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