Familie |
Nachtkerzengewächse
(Onagraceae) |
Gattung |
Weidenröschen (Epilobium) |
Alias-Name |
Kies-Feuerkraut, Kies-Weidenröschen, Bergbach- Weidenröschen |
Allgemein |
Die mehrjährige Pflanze wird etwa 10 bis 30 cm hoch und besitzt zahlreiche niederliegende bis bogig aufsteigende Stängel, die im unteren Tel leicht holzig sind. Die Blätter sind wechselständig, sitzend, linealisch-lanzettlich und drüsig gezähnt. |
Blüte |
Die gestielten Blüten stehen zu 5 bis 10 in einem traubigen Blütenstand. Die Krone wird bis zu 3 cm breit, mit 4 rosaroten Kronblättern und tiefroten, schmalen Kelchblättern. |
Blütezeit |
Juli bis September |
Vorkommen |
Diese Art ist nur in den Alpen (besonders in den Westalpen) von der Tallage bis in 2.700 m verbreitet. Das kalkmeidende Weidenröschen ist ein Erstbesiedler auf Kies (-bänke), Geröll, Flussschotter, Moränen und feuchtem Schutt. In Österreich ist sie zerstreut in Tirol und Vorarlberg anzutreffen und gilt als gefährdet. |
Sonstiges |
Die Pflanze ist ein ausgesprochener Rohbodenpionier. Mit zahlreichen Ausläufern und den dank ihres Haarschopfs flugtüchtigen Samen erobert sie rasch neue Geröllflächen.
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