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Klebrige Primel
(Primula
glutinosa) |
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Familie |
Primelgewächse
(Primulaceae) |
Gattung |
Primeln (Primula) |
Alias-Name |
Blauer Speik, Roter Speik |
Allgemein |
Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen von 2 bis 10 cm. Sie wächst oft rasenartig und ist scheinbar kahl, hat jedoch zahlreiche klebrige, kurze Drüsenhaare an den Blättern. Die etwa 6 cm langen Blätter sind grundständig und vorn fein gezähnt. |
Blüte |
Die duftenden Blüten sitzen in einer wenigblütigen, kopfige Dolde. Die breit eiförmigen Tragblätter sind rotbraun wie auch die oft kürzeren Kelche. Die Tragblätter werden etwa 7 bis 11 mm lang. Die Krone ist rotviolett bis dunkelblau und am Schlund mit einem dunkleren Ring versehen. Sie wird etwa 15 mm breit. Der Kronsaum hat tief
ausgerandeten Kronzipfeln. |
Blütezeit |
Juni bis August |
Vorkommen |
Sie bevorzugt feuchten Felsschutt, Weidenspaliere und Krummseggenrasen und kommt auf kalkarmen Böden bis 3.000 m vor. Verbreitungsgebiet ist vom Unterengadin bis zur Steiermark. In Österreich subalpin bis alpin in den Bundesländern Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg verbreitet. In den Zentralalpen zerstreut, in den Karnischen Alpen selten. |
Sonstiges |
Die so genannten "Speikböden" der Tiroler Alpen beziehen sich auf diese Primel und nicht auf den Echten Speik.
Sie kann an Stellen, wo Silikat und Kalk aufeinander treffen, fruchtbare Kreuzungen erzeugen. Das Resultat wird als
Primula pubescens bezeichnet. |
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Hilmar Schmitt
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