Quelle: Wikipedia, Urheber: Bernd Haynold
Gewöhnliches Katzenpfötchen
(Antennaria
dioica) |
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Familie |
Korbblütengewächse
(Asteraceae) |
Gattung |
Katzenpfötchen
(Antennaria) |
Alias-Name |
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Allgemein |
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen wächst als ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von etwa 5 bis 20 cm. Im ersten Jahr wird die Blattrosette ausgebildet, ab dem zweiten Jahr ist die Pflanze blühfähig. Sie entwickelt oberirdische 2 bis 5 cm lange Ausläufer. Die gestielten, ungeteilten
ein nervigen Grundblätter sind rosettenartig angeordnet. Sie besitzen eine spatelförmige oder rautenspatelförmige Blattspreite. Ihre Länge variiert zwischen 3 und 18 mm, die Breite beträgt 3 bis 6 mm. Durch die beblätterten Ausläufer bilden die Rosetten oft dichte Matten. Die Blätter sind oberseits mehr oder weniger kahl, unterseits jedoch weiß-wollig-filzig. Diese Behaarung wird als Transpirationsschutz gedeutet. |
Blüte |
Drei bis zwölf, 5 bis 8 mm breite Blütenkörbe befinden sich in endständigen,
Traubigen Blütenständen. Die länglichen oder lanzettlichen, in einer Spitze endenden Hüllblätter der weiblichen Köpfchen sind rosafarben bis purpurrot, die breiten Hüllblätter der männlichen besitzen stumpfe Spitzen und sind weißlich bis rosa gefärbt. Die Staubfäden reagieren auf Berührung, indem sie sich krümmen und dabei die Staubblattröhre herabziehen.
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Blütezeit |
Mai bis Juli |
Vorkommen |
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen ist eurasiatisch verbreitet, in Südeuropa nur in den Gebirgen. Als Standorte werden kalkarme, sandige Lehmböden wie sie auf Silikatmagerrasen und Heiden und Kieferwäldern vorkommen, bevorzugt. Es steigt bis in Höhenlagen von 2.400 Meter, wobei die subalpinen Höhenstufen vorrangig besiedelt werden. In der Ebene gilt der Bestand als rückläufig. Neuerdings wird diese Art auch verstärkt in Wildblumenaussaaten angeboten. In Österreich kommt sie zerstreut in allen Bundesländern vor. In der Schweiz ist die Art in den Alpen und im Mittelland häufig. In Deutschland gilt die Art als gefährdet. |
Sonstiges |
Durch die Blütezeit wird es oft als Himmelfahrtsblümchen bezeichnet. Für Wildpflanzengärten ist sie gut geeignet. |
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Hilmar Schmitt
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