Das Paläozän
ist
die erste erdgeschichtliche Epoche in der Periode
Paläogen
mit
der die Ära des Känozoikum beginnt. Es begann 65,5
Ma
BP und endete 55,8 Ma BP mit dem Beginn der Epoche
des Eozän.
Das
Paläozän wird in die Stufen
Danium,
Selandium und
Thanetium
untergliedert.
Das Gesicht der Erde unterschied sich durch die unterschiedliche
Verteilung der Kontinente im Paläozän noch deutlich vom heutigen Anblick.
Am Beginn der Epoche waren noch einige Bruchstücke des alten Südkontinents
Gondwana miteinander verbunden. So waren Australien und Südamerika noch
mit der Antarktis verbunden, Afrika und Indien jedoch weiter nördlich
bereits isoliert. Zwischen diesen Südkontinenten und dem nördlich
gelegenen Laurasia legte sich das
Tethysmeer
wie ein Gürtel um die Erde.
Nordamerika war über Grönland mit Europa verbunden und hatte über die
Bering-Straße auch mit Ostasien Kontakt. Dafür befand sich ein Flachmeer,
die Turgai-Straße, die das Tethysmeer mit dem Polarmeer verband, zwischen
Asien und Europa.
Am Beginn des
Paläozän lagen die Temperaturen um etwa 2-3 Grad niedriger
als in der vorausgegangenen
Kreide, im späteren Verlauf der Epoche
stiegen sie geringfügig an. Das Klima war insgesamt viel wärmer und
feuchter als heute. In Grönland und Patagonien gedieh subtropische
Vegetation und die Pole waren klimatisch gemäßigt.
Gekennzeichnet ist das
Paläozän durch die Weiterentwicklung der ehemals
kleinen Säugetiere, die nach dem Aussterben der Saurier an der Grenze von
Oberkreide zum
Paläozän an Größe und Arten zunahmen. Auch die Vögel
erreichten eine weltweite Verbreitung.
Quelle: Text Wikipedia mit
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