Das Miozän
ist
die jüngste erdgeschichtliche Epoche in der Periode
Neogen
in
der Ära des Känozoikum. Es begann 23,03
Ma
BP und endete vor 5,33 Ma BP. Ihm folgte die Epoche
Pliozän. Vor dem
Miozän liegt die Epoche des
Oligozäns, das ist
der jüngste Abschnitt der Periode des
Paläogens.
Das Klima im
Miozän war global noch warm, obwohl eine allmähliche
Abkühlung die bevorstehende Eiszeit des
Pleisozäns
ankündigte. Die
Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika existierte noch nicht und die
südamerikanische Tierwelt ging weiter eigene Wege, während sich in den
anderen Kontinenten moderne Tiere wie die Vorgänger von Wölfen, Pferden,
Hirschen und Kamelen entwickelten. Auch die Rüsseltiere erlebten eine
Hochblüte.
Im Miozän wurden in Europas Ebenen und tektonischen Becken gewaltige
Sediment-Massen abgelagert. Sie erhielten regionaltypische Namen, welche
zugleich die Zeitspanne des Miozän untergliedern. Nach Schichten von unten
(älter) nach oben (jünger) sind dies in Mitteleuropa:
-
Ottnang(ien), - Karpat (bzw. Helvet),
- Badenien,
- Sarmat,
- Pannon.
Diese Sedimente sind für die Kohlenwasserstoff-Förderung und die
Energiewirtschaft von großer Bedeutung. An ihnen haben sich ab 1920 auch
die Methoden der Gravimetrie und Angewandteen Geophysik zur heutigen Blüte
entwickelt.
Quelle: Text Wikipedia mit Links auf
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