Berge und Gipfel der Alpen
Erdgeschichte |
Der Name
"Graptolith" kommt aus dem Griechischen und bedeutet
wörtlich übersetzt "Schriftstein". Und tatsächlich haben die
Funde manchmal etwas von Kreidestrichen auf Schiefertafeln oder dünnere
Bleistiftstrichen im Kalkstein. Die Graptolithen sind eine
ausgestorbene Klasse polypenähnlicher, Koloniebildender mariner Tiere,
die gemeinhin bei den Kiemenlochtieren (Hemichordata)
eingeordnet
werden. Fossil überliefert sind nur die Wohnröhren, die einen
Kammeraufbau aufweisen.
Die Lebensweise der
Graptolithen war zu Beginn
sessil-benthisch. Im weiteren Verlauf der Evolution entwickelten sich
planktonische Arten. Die Bauweise der Graptolithen wies ein
Wachstum entlang einer oder mehrerer
Achsen auf. Je
nachdem, ob die Wohnkammern (Theken) entlang der Achsen einreihig oder
mehrreihig angeordnet waren, werden
Monograptiden (1 Reihe),
Diplograptiden (2 Reihen) oder Phyllograptiden (4 Reihen) unterschieden.
Die Kolonien hatten eine oder mehrere
Achsen mit geraden oder
gebogenen Wuchsformen.
Aufgrund der zeitlich raschen Entwicklung der Klasse, ihrer weiten
Verbreitung und den makroskopisch leicht erkennbaren Fossilien sind die
Graptolithen vorzügliche Leitfossilien
vom oberen
Kambrium (Furongium)
bis ins Unterdevon.
Graptolithen sind vor allem in Schiefern (so genannte
Graptolithenschiefer) überliefert.
Quelle: Text Wikipedia mit
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Hilmar Schmitt
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