Quelle: Wikipedia
Der Gastornis
war ein
1,75 bis etwas über 2 Meter
großer, flugunfähiger Vogel, der 65- 50 Ma BP im
Paläozän und
Eozän lebte. Der Schädel maß
fast 50 cm, der mächtige Schnabel nahm davon 20 cm ein. Das Gewicht
dieser Tiere betrug ca. 100 kg. Aus der Biomechanik der Kiefer schloss
man, dass es sich vermutlich um einen Fleischfresser gehandelt haben
muss, der sich von kleineren Säugetieren ernährte.
Die ersten Fossilien des
Gastornis wurden 1855 nahe Paris von
Gaston Planté gefunden und nach ihm und dem Fundort benannt (Gastoris
parisiensis). Weitere Fossilien fand man u. a. in Geiseltal
(Deutschland). Die Funde in Deutschland und Frankreich deuteten auf eine
durchschnittlich 1,75 m großes Tier hin.
Fossilien von über 2 m großen Exemplaren dieses Tieres wurden in den USA
gefunden und als Diatryma
(Diatryma gigantea) bezeichnet.
Man geht heute davon aus, dass es sich wohl ebenfalls um Angehörige der
Gattung Gastornis handelt (siehe Bild unten).
Als die engsten, heute noch lebenden Verwandten werden die Kranichvögel
(Gruiformes) angesehen.
In Nordamerika gefundenes Skelett
Quelle: Wikipedia |
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