Berge und Gipfel der Alpen
Erdgeschichte |
Avalonia ist die Bezeichnung für einen Mikrokontinent, der um
700-480 Ma BP
dem nördlichen
(heutigen) Südamerika vorgelagert war. Im Altpaläozoikum war
Avalonia damit Bestandteil des Superkontinents
Gondwana.
Namensgeber für Avalonia ist die Halbinsel
Avalon im heutigen
Neufundland.
Im Verlauf des Ordoviziums brach
Avalonia von
Gondwana in hohen
südlichen Breiten ab und driftete in Richtung Äquator, wo es sich im
Oberordovizium mit
Baltika (dem
heutigen Nord- und Osteuropa) verband. Die Trennungslinie wird als
Tornquist-Linie bezeichnet und ist im Bereich von Schonen
(Südschweden) und Bornholm z. T. aufgeschlossen. Im
Silur
kollidieren die nun verbundenen Baltika und
Avalonia mit
Laurentia (dem heutigen Nordamerika mit
Grönland, nördlichem Irland und Schottland). Der aus
Baltika,
Laurentia
und Avalonia resultierende Großkontinent wird als
Euramerika bzw.
Laurussia oder
Old Red Continent bezeichnet.
Die Öffnung des Nordatlantiks von Süden nach Norden im
Mesozoikum
und die gegen den Uhrzeigersinn stattfindende Drehung der Iberischen
Halbinsel sorgten dafür, dass sich heute Teile des ehemaligen
Mikrokontinents Avalonia im nördlichen Mitteleuropa, im Südwesten der
Iberischen Halbinsel (und einem Teil von Nordafrika) und im östlichen
Nordamerika (Neufundland) befinden.
Quelle: Text Wikipedia
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Hilmar Schmitt
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