Buchungsabschuss
in der Regel ist es der monatliche
Abschluss, da auch für diesen Zeitraum ein Ergebnis erwünscht ist.
Da bei
einer ganzheitlich integrierten EDV-Lösung für das Gesamtunternehmen
viele Buchungsvörgänge sowohl für die
Finanzbuchhaltung als auch für die
Kosten- und Leistungsrechnung
im durch EDV-Anwendungen direkt gebildet
werden und viele Sachgebiete mit einander verbunden sind, ist die
Reihenfolge dieser periodischen Auswertungen über die Batchprogramme im Rahhmen eines
Buchungsabsclusses von besoderer Bedeutung.
Nach erfolgter Lohn- und Gehaltsabrechung, bei der
alle daraus abzuleitende Buchungen der
Finanzbuchhaltung und der
Kosten-
und Leistungsrechnung maschinell vogenommen wurden, werden die in
der Nachkalkulation der
Fertigungsaufträge
ermittelten Fertigungslöhne der einzelnen Kostenstellen auf diese
verbucht und als Gegenbuchung, die mit der Lohnabrechnung, zunächst als
Gemeinkostenlöhne verbuchten Aufwendungen
einer Kostenstelle,
entlastet. Dadurch wird eine Basis für die Ermittlung eines Prozentsatzes
für die FGK ermöglicht.
Wurden im
Laufe des Monats von einer Stammkostenstelle. die im Personalstamm
hinterlegt ist, Leistungen für eine andere Kostenstelle erracht, dann
wird diese Leistung über die darüber ausgewiesenen Stunden als
innerbetrieblicher Leistungsaustausch so verrechnet, dass die jeweilige
Lohnsumme erhöht bzw. verringert wird.
Die so bereinigte Lohn- und
Gehaltssumme von allen Kostenstellen wird verwendet für die maschinelle
Bildung eines Umlaggeschlüssels der für eine evtl. Umlage im BAB
Verwendung findet. So könen z. B. die Lohnnebenkosten auf alle
Kostenstellen prozentual verteilt werden.
Materialentnahmen aus dem
Lager werden am Monatsende, soweit sie auf eine Kostenstelle entnommen
wurde, dieser belastet..
Sofern IBL-Aufträge mit einer Kostenstelle versehen sind, werden die auf
diesen Auftrag gebuchten Lohn- und Materialaufwendungen ebenfalls dieser
Kostenstelle belastet.
Wenn die Finanzbuchhaltung ihre Buchungen
(insbesondere Bankbelege und Rechnungen) abgeschlossen hat, kann
zunächst der Fibu-Abschluss laufen und dann der BAB.
Zu dem
Fibu-Abschluss werden folgende Auswertungen ausgedruckt:
Journal mit
allen Buchungen dieser Buchugsperiode nach Beleg-Nr. geordnet.
- Saldenliste aller Sachkonten
mit den Verkehrszahen.
Kontenblätter aller Sachkonten, und die der Deitoren- und Kreditoren.
Die Debitore- und Kreditoren-können wahlweise, falls gewünscht, auch
verdichtet auf mehrere unterjährigen Perioden verdichtet werden und
danach ausgedruckt werden,was empfehlenswert ist.
Dazu ist
erwähnenswert, dass einerseits für die Debitoren und Kreditoren jeweils
eine Offene Posten-Liste geführt wird und jedes Konto bei Bedarf online
abgefragt und angezeigt werden kann.
G- u.V sowie
Bilanz mit der Ertragssteuerberechnung.
Wenn die Kosten einer Kostenstelle, die nicht
Hauptkostenstelle ist, im Zuge der Erstellung des
Betriebsabrechnungsbogen (BAB) auf andere Kostenstellen durch Umlage
verteilt werden soll, ist dazu in dem
Kostenstellenstammdatensatz der
Umlageschlüssel
anzugeben. Für die Umlage solcher Kostenstellen muß zur Erreichung des
Umlagenzieles eine zielorientierte Reihenfolge der Abarbeitung der
Umlage erfolgen. Dazu ist eine Umlagenfolge in dem Stammsatz zu
hinterlegen.
Nach
erfolgter maschineller Erstellung des BAB, werden von jeder
Kostenstelle, auch den Kostenträgerkostenstellen sogenannte
Kostenstellenblätter ausgedruckt, in denen die einzelnen Kostenarten mit
dem Aufwand aufgeführt sind.
Die
vorgenommenen Umlagen werden bei der umgelegten Kostenstelle und
der zu belastende Kostenstelle im Detail dargestellt.
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Hilmar Schmitt
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