Betriebsbuchführung

Die Betriebsbuchführung erstellt, wie auch die Kosten- und Leistungsrechnung, Daten mit dem Ziel, Ergebnisse über innerbetriebliche Prozesse zu gewinnen und Entscheidungen zu fundieren. Die Betriebsbuchführung steht in enger Verbindung mit der Finanzbuchführung. Beide gehören zum Rechnungswesen (das außerdem noch die Statistik und die Planungsrechnung beinhaltet). Die Betriebsbuchführung erhält ihre Ausgangsdaten aus der Finanzbuchführung, kann sie aber nicht unverändert übernehmen. Das Verfahren wird im Folgenden unter dem Gliederungspunkt BAB gezeigt. Die Betriebsbuchführung ist auf Entscheidungen mit dem Ziel nach höherer Wirtschaftlichkeit ausgerichtet. Sie soll Erkenntnisgrundlagen für die Beantwortung der Frage liefern,

  • wie entweder eine vorgegebene Leistung mit den geringsten Kosten (Minimierungsziel) zu erreichen ist,
  • oder mit gegebenen Kosten eine möglichst große Leistung (Maximierungsziel) erzielt werden kann.

Die Betriebsbuchführung wird oft als interne Buchführung bezeichnet. Das soll darauf hinweisen, dass sie nicht für externe Adressaten bestimmt ist, sondern sich mit betrieblichen Interna beschäftigt, die oft als Geschäftsgeheimnisse behandelt werden.

Falsch ist allerdings die oft in der Literatur vertretene Auffassung, die Betriebsbuchführung habe keine Beziehung zu gesetzlichen Anforderungen. Vielmehr kann die nach dem HGB vorgeschriebene Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse nur dann erfolgen, wenn die Betriebsbuchführung die notwendigen Unterlagen liefert.

Quelle: Text Wikipedia mit Links auf eigene Internetseiten

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